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Pferdeerlebnistag 

Anfang September fand am Islandpferdegestüt der Familie Pröll ein abwechslungsreicher „Pferdeerlebnistag“ mit Reitlehrerin Barbara Fischer statt. 

Barbara auf ihrem Hvinur

 

 














Dieses Beisammensein unterschied sich von anderen Reitcamps, durch die Art mit Pferden und Kindern umzugehen. Es standen die Freude am Tun, das Vertrauen zu den Pferden, der gegenseitige Respekt und die Freundschaft zum Tier im Vordergrund.


Die Kinder lernten viel über die Psyche und das Verhalten der Islandpferde. Sie sollten sich in die Tiere hineinversetzen, ihre Sprache verstehen und sprechen. Pferde kommunizieren untereinander vor allem über ihren Körper. „Mein Ziel ist es, den Kindern eine positive, freundschaftliche Beziehung zu den Pferden - voll gegenseitigem Respekt, Vertrauen - zu vermitteln“, erklärt Barbara Fischer, Trainer C für Islandpferde.

Am Programm standen eine Schatzsuche, Wahrnehmungsspiele und ein Geschicklichkeitsparcours mit und auf den verlässlichen Islandpferden der Familie Pröll. Mit den Tieren sind die Kinder ständig in Bewegung. Auf dem Pferd wird vor allem die Koordinationsfähigkeit nachhaltig gefördert. Speziell beim Reiten ohne Sattel werden Körpergefühl und die Balance der Kinder geschult. Sie stärken auf spielerische Weise ihre Rumpfmuskulatur, die die Grundlage für eine gesunde Körperhaltung bildet.
Bei der Bewältigung unterschiedlichster Geschicklichkeitsübungen mit und auf dem Pferd gewinnen die Kinder an Mut und Selbstvertrauen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen konnten die Kinder beim Brandmalen, sowie bei der Gestaltung von Pferde-Lesezeichen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Als Nachspeise wurden leckere Hufeisen- und Pferdekekse zubereitet. Ob man wirklich ein Pferdeexperte ist, durfte man bei „1,2 oder 3“ unter Beweis stellen. 

Fotos: Barbara Fischer

Neben dem spielerischen Abenteuer durften die Kinder auch beim Stallausmisten und Füttern helfen. „Im Umgang mit den Pferden lernen sie, Verantwortung für die Tiere zu übernehmen. Die Pflege der Tiere ist Bestandteil des Unterrichts. Putzen, Hufe auskratzen, Satteln und Aufzäumen machten die Kinder mit Begeisterung“, stellte die Reitlehrerin zufrieden fest. Das Erfüllen dieser Aufgaben verbessert neben dem Reiten auf dem Pferd die Eigen - und Fremdwahrnehmung, Selbständigkeit, Handlungsplanung und Selbstverantwortung.
Abschließend kann man sagen, dass die Kinder und Jugendlichen am Rücken der Pferde wahnsinnig viel Spaß hatten, aber auch viel gelernt haben – bewusst und unbewusst.